




UTOPIA -Stadt gestalten- Forschungsprojekt
eine bedürfnisorientierte Stadtgestaltung über gestalterische Elemente als Sprache des Ortes zwischen Realität und Utopie
Wie sieht die Stadt der Zukunft aus?
Wie lässt sich die Lebensqualität in den Städten steigern?
Wie wirken Raum und Produkt auf unser Empfinden und unser gesellschaftliches Verhalten ein?
Wie können mit der Wechselwirkung von den Faktoren Mensch, Gesellschaft, Digitalisierung, Produkt und Raum „Nichtorte“ der Stadt gestaltet werden?
„The City is dead“!?
Die Behauptung des Architekten John Friedmanns 2002 hat sich nicht bewahrheitet. Die Stadt lebt und die Gestaltung ihrer ist unter Stadtplanern und Gestaltern in der Architektur eines der heiß diskutierten Themen unserer Zeit.
Der Rückschluss, dass Emotionen – und damit das Verhalten – von der Gestalt des Raums evoziert werden, bildet den Ausgangspunkt meines Forschungsentwurfs
U TOPIA. Im Forschungsprojekt sollen gestalterische Elemente der Stadt Zürichs untersucht werden, die Wirkung verschiedener Elemente der jetzigen Stadtgestaltung dechiffriert werden und neue gestalterische Elemente durch die Imagination der Stadtbewohner ermittelt werden.
Die gewonnenen Ergebnisse über die Elemente werden geclustert und in Katalog-form festgehalten. Die analysierten Mittel können anschließend in partizipativ-
en Workshops zu Utopien versponnen und illustriert werden. Zur Überprüfung können Elemente dieser Utopien beispielhaft als Prototypen in den öffentlichen
Raum projiziert. Sie können ebenfalls als Installation und Statement stehen. So ist
das Kernziel der Forschungsarbeit, durch die Analyse bestehender Elemente und
den Entwurf von gestalterischen Utopien, Denkanstösse zu partizipativ-kuratierten Lösungen bedürfnisorientierter Stadtgestaltung aufzuzeigen.
Als Ergebnis soll zum einen ein Katalog der analysierten Mittel für Architekten entstehen und zum anderen die Ergebnisse durch Interventionen für Einwohner
und Stadtplaner erfahrbar werden.
Wie lässt sich qualitativ ein Unvoreingenommener Blick auf das
Forschungsthema gewinnen?
Und wie können Cultural Probes aussagekräftig konzepiert werden?
Wie kann ein das Design Teilnehmer dazu bewegen ihre Zeit zu
investieren und die Aufgaben zu machen?
Bei den Cultural Probes (Bilderserie)geht es darum einen fremden Blick auf das eigene Forschungsvorhaben zu gewinnen.
Ich habe die Methode gleichzeitig genutzt um qualitative Ergebnisse zu erzielen.
Im Vergleich zu Interviews fühlen sich Probanden oft anonymer und damit die Chance, dass Antworten persönlicher und ehrlicher beantwortet werden höher.
Die Probanden bekommen ein Paket zugeschickt indem sich mehrere aufeinander aufbauende Aufgaben und die dazugehörigen Tools befinden.
Die Aufgaben sollten einfach und klar gestellt werden. Alle benötigten Tools selbst Stifte sollten in dem Paket vorhanden sein. Damit Hürden abgebaut werden und das Paket mit den Ergebnissen wirklich zurückgeschickt wird. Ein schönes Design und Aufgaben, die Spaß machen, sind ein weiterer wichtiger Faktor für den Erfolg von Cultural Probes.
In diesem Fall sollten verschiedene Orte in der Stadt aufgesucht und die Wahrnehmung dieser in Fotos und auf Moodboards festgehalten werden.
Die Orte wurden im Nachgang von den Probanden bewertet.
Ein Tagebuch schaffte Platz für genauere Beschreibungen.
Die Aufgaben waren auf Klappkarten platziert und führten den Probanden
sukzessive durch Stationen in der Stadt.
Um eine Unbefangenheit der Probanden zu bewahren gab das Anschreiben nur eine ungefähre Idee wozu die Ergebnisse dienen sollten. Ebenfalls wurde versichert, dass alle Ergebnisse anonymisiert werden.
Projektentwurf, Forschungskonzeption, qualitative Forschung,
Gestaltung des Forschungsmaterials, Durchführung






